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Grünkohl und Rote Bete mal anders

9. November 2023
Grünkohl punktet mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen; insbesondere dann, wenn er roh verzehrt wird.

Grünkohl kennen die meisten von uns wohl als kombiniert mit Pinkel und damit in einer ziemlich weichgekochten Art mit schon leicht bräunlicher Farbe. Und die Erfahrung mit Roter Bete beschränkt sich in vielen Fällen auf gekochte und in Scheiben geschnittene aus dem Glas, die man im ein und anderen Restaurant bis heute als Salat serviert bekommt.

Dabei können beide Gemüse viel mehr. Um Euch zum Ausprobieren zu motivieren, stelle ich Euch heute zwei unbekanntere Rezepte vor – verbunden mit dem Tipp: Probiert sie aus, auch wenn Ihr im ersten Moment etwas skeptisch sein mögt. Es lohnt sich!

Los geht’s mit einem marinierten Grünkohlsalat mit Zitrone. Für 8 Personen als Vorspeise braucht Ihr:

für den Salat:
800 g Grünkohl
für die Marinade:
Saft von 2 Bio-Zitronen
abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone
2 Esslöffel Olivenöl
2 Knoblauchzehen, zerdrückt (möglichst nicht gepresst)
½ Teelöffel Chiliflocken
Pfeffer aus der Mühle
Meersalz

für das Dressing:
Fruchtfleisch von 1 reifen Avocado
Saft von ½ Bio-Zitrone
1 Messerspitze Cayennepfeffer
Pfeffer aus der Mühle
Meersalz

zum Garnieren:
1 Karotte, in feine Streifen geschnitten oder gehobelt

Zubereitung:
Den Grünkohl waschen und von den harten Stielen befreien. Die Blätter aufeinanderschichten und mit einem großen, scharfen Messer in sehr feine, etwa 3 bis 4 Millimeter breite Streifen schneiden. Alle Zutaten für die Marinade in einer großen Schüssel verrühren. Die Grünkohlstreifen dazugeben und die Marinade mit sauberen Händen so lange einmassieren, bis der Grünkohl weich ist. Das dauert etwa 5 Minuten. Anschließend abgedeckt mindestens 15 Minuten stehen lassen.

In der Zwischenzeit für das Dressing alle Zutaten sowie 100 Milliliter Wasser mit der Gabel oder besser einem Stabmixer gründlich vermischen. Die Grünkohlstreifen abtropfen lassen und mit dem Dressing vermischen. Auf acht Teller verteilen und jeweils mit ein paar Karottenstreifen garnieren.

Rote und Gelbe Beten sind auch zum rohen Verzehr geeignet. Die alte, rot-weiße Sorte sieht
dabei besonders hübsch aus.

Aus Rote Bete lässt sich wunderbar ein Carpaccio zubereiten, in diesem Fall ein Rote-Bete-Carpaccio mit
Feldsalat
. Wer sie findet, kauft dafür am besten die rot-weiß geringelten, denn diese alte Sorte sieht dafür
einfach sehr hübsch aus. Oder man gestaltet es noch etwas farbenfroher und kauft Gelbe und Rote Beten,
die man dann abwechselnd auf den Teller legt.

Zutaten für 8 Portionen als Vorspeise:
800 g Rote Bete (oder gemischt Gelbe und Rote Beten)
150 g Räuchertofu
1 Teelöffel Bratöl

für die Vinaigrette:
4 Esslöffel Apfelessig
1 Teelöffel flüssiger Honig
1 Esslöffel mittelscharfer Senf (ohne Zuckerzusatz)
75 ml Gemüsebrühe
Meersalz und Pfeffer aus der Mühle
6 Esslöffel Rapsöl
für den Salat:
200 g Feldsalat
50 g Lauch (vom weißen, unteren Teil)

Zubereitung:
Rote Bete waschen und in feine Scheiben hobeln. (Beten aus Bio-Anbau können mit Schale verarbeitet
werden.) Den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne das Bratöl erhitzen und den Tofu darin knusprig braten.

Für das Dressing Essig, Honig, Senf und Brühe verquirlen. Mit Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer
würzen. Das Öl mit einem Rührblitz unterschlagen. Dazu eignet sich auch ein Milchaufschäumer (die kleine, mit Batterie betriebene Variante).

Für den Salat den Feldsalat putzen, waschen und trocken schütteln. Den Lauch gut waschen, der Länge
nach halbieren und in sehr feine Streifen schneiden.

Die Rote-Bete-Scheiben auf acht Tellern anrichten und mit der Hälfte der Vinaigrette beträufeln. Feldsalat
darauf verteilen und mit der restlichen Vinaigrette beträufeln. Carpaccio mit Tofuwürfeln und Lauchstreifen bestreuen.

Viel Spaß beim Nachkochen! Lasst uns über die Kommentarfunktion gerne wissen, wie es Euch geschmeckt hat.

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