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Ayurveda Ernährung: Die Grundlagen der ayurvedischen Küche

3. April 2019

Die richtige Ernährung ist, laut Ayurveda, der Schlüssel zu unserem körperlichen und emotionalen Wohlbefinden. Mit dem was wir essen und wie wir es zubereiten, nehmen wir direkten Einfluss auf die körperliche Gesundheit und das emotionale Gleichgewicht.

Grundprinzipien der ayurvedischen Ernährung:

  • Die drei verschiedenen Körpertypen (Doshas) Vatta, Pita und Kapha haben in der ayurvedischen Ernährung ihre ganz eigenen Regeln, nach denen das Essen zubereitet werden soll.
    Sie sind den fünf Elementen Raum, Wasser, Erde, Luft und Feuer zugeordnet. „Vata“ besteht aus Luft und Raum und gilt als die Lebensenergie. „Kapha“ wird aus Erde und Wasser gebildet und ist verantwortlich für die Struktur des Körpers, für Wachstum und Gelenkigkeit. Das dritte Dosha schließlich ist „Pitta“, aus Feuer und Wasser zusammengesetzt und für biochemische Vorgänge im Körper wie Stoffwechsel und Verdauung zuständig. 
    Über einen Ayurveda Test kannst Du testen lassen, welcher Körpertyp du bist.
  • Regelmäßig essen und Zwischenmahlzeiten vermeiden. Am besten ist es, erst wieder zu essen, wenn die vorangegangene Mahlzeit verdaut ist. Nur so werden die Verdauungs- und Stoffwechselprozesse nicht belastet. Deswegen solltest du viele Mahlzeiten und häufige Snacks vermeiden. Drei Mahlzeiten sind die Regel.
    Abends sollten keine schweren Mahlzeiten mehr gegessen werden, nach Möglichkeit die letzte Mahlzeit vor 20 Uhr einnehmen. Die größte Mahlzeit des Tages stellt die Mittagszeit dar, denn zu dieser Zeit ist das „Verdauungsfeuer“ am aktivsten. er Körpertyp du bist.
  • Gekochte und selbst zubereite Mahlzeiten bevorzugen. Koche möglichst selbst und esse öfters warme Mahlzeiten. Warme Speisen regen die Verdauung und den Stoffwechsel an, so genannte Agni (Verdauungsfeuer). Selbst Schwerverdauliches kann dann besser aufgespaltet und verwertet werden. Mindestens sollten die Hauptmahlzeiten (Mittag- und Abendessen) warm zubereitet sein.
  • Auf den ausgewogen Geschmack achten. In der ayurvedischen Küche gilt eine Mahlzeit als ausgewogen, die alle sechs Geschmacksrichtungen enthält. Idealerweise nimmt man diese in folgender Reihenfolge zu sich: süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb. Dies entspräche den Phasen der Verdauung. Das Kochen mit Ghee (Butterfett) intensiviert den Geschmack und fördert die Verdauung.
  • Maßvoll und langsam essen. Nie den Magen ganz füllen, denn so wird die Langlebigkeit ermöglicht.
  • Verschiedene Gewürze in jedes Essen integrieren
  • Nur bei Hunger essen

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